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Fussball - Bericht der Südwest-Presse über unser Meisterteam

Am vergangenen Samstag berichtete die Südwest-Presse über unser Meisterteam. Im Vorfeld hierzu wurde unser Meister-Coach Stefan Kreidler seitens Florian Dürr befragt. Das Ergebnis war ein toller Bericht, welchen wir hier - nach Rücksprache mit der Zeitung - wiedergeben dürfen. Herzlichen Dank an das Team der Südwest-Presse. Ein PDF-Dokument der Samstagsausgabe der Zeitung ist der Meldung beigefügt. (AM).

 

 

MEISTER AM GRÜNEN TISCH (von Florian Dürr)

 

Die zweite Mannschaft der SF Salzstetten wurde am Montag-Abend Meister - ohne das entscheidende Spiel gegen Dornstetten II bestritten zu haben.


Als Trainer Stefan Kreidler am Montag-Abend nach der Arbeit auf sein Smartphone schaute, zeigte es ihm plötzlich 70 neue Nachrichten bei Whatsapp an. Der Grund für die Nachrichtenflut war die Mitteilung von Vorstand Holger Kreidler in der vereinsinternen Gruppe: „Ich habe eine gute und eine schlechte Nachricht. Die Schlechte: Wir dürfen nicht spielen. Die Gute: Wir sind Meister.“


Denn, weil Dornstetten II das für Dienstag angesetzte Spiel aufgrund Spielermangels absagen musste, wurde die Partie mit 3:0 für die Salzstetter gewertet - die Meisterschaft und der Aufstieg in die A-Liga waren perfekt. Mit drei Punkten mehr auf dem Konto sind die SF von der Konkurrenz nicht mehr einzuholen.


„Dann ging es los: Wo treffen wir uns? Wer bringt was mit?“, erzählt Stefan Kreidler über die spontan organisierte, kleine Meisterfeier am Montag-Abend. Denn in kürzester Zeit fanden sich 30 Mann auf dem Salzstetter Sportplatz, um mit einer Drohne die ersten Meister-Bilder zu schießen. Selbst an Banner mit der Aufschrift „Meister 17/18“ und „Team Two“ hatten die Spieler schon gedacht. „Das Ziel war, unter die ersten drei Teams zu kommen, aber, dass wir Meister werden, hatte ich nicht erwartet“, sagt Kreidler, der die Mannschaft vor zwei Jahren als Trainer übernahm.


Seitdem entwickelte der 34-Jährige in der Mannschaft eine gesunde Mischung aus alten und jungen Spielern, die sich in dieser Runde prächtig ergänzten. Auf der einen Seite die erfahrene Garde mit Ahmet Kaya (35 Saisontore) und Benjamin Meintel, auf der anderen der talentierte Nachwuchs mit Joshua Luger, Robin Luger, Louis Kreidler und Daniel Friedel. Dazwischen der Kern des Teams bestehend aus den Spielern, die immer zwischen erster und zweiter Mannschaft standen: Rafael Kneißler, Daniel Eitel, Marius Fischer und Tobias Schmid.
„Das braucht eigentlich Zeit, bis sich die Mannschaft gefunden hat.

 

Dass es nun so schnell so gut klappt, hätte ich nicht gedacht“, sagt Kreidler. Doch nach dem 2:1-Sieg gegen den VfR Sulz II vor zwei Wochen war sich Kreidler sicher, dass seine Mannschaft reif für den Aufstieg ist. „Da hat uns die Aussicht auf Platz eins irgendwie gelähmt und wir lagen 0:1 hinten. Aber wie wir uns dann nach der Halbzeitpause zurückgekämpft haben, war richtig gut. Ich habe meinen Jungs gesagt: Für sowas spielt man Fußball“, erzählt der Coach.


Kreidler wird von den Mannschaftsbetreuern Jens Steimle, Patrick Singer und Torwarttrainer Christopher Beil unterstützt und sieht darin auch einer der Gründe für den Erfolg: „Die halten mir dermaßen den Rücken frei und sind seit Jahren mit Eifer dabei“, erzählt der 34-Jährige.


Zudem half dem Trainer auch die enge Abstimmung mit Bezirksliga-Coach Mustafa Naim: „Manchmal hatte die erste Mannschaft nur 12, 13 Spieler und Musti hat sich noch auf die Bank gesetzt, damit wir von der zweiten Mannschaft keinen Spieler abgeben müssen“, erzählt Kreidler, der vermutet, dass ein, zwei junge Spieler in der kommenden Runde in der Bezirksliga auflaufen könnten: „Wenn die in der Vorbereitung Gas geben, können sie den Sprung schaffen.“


Ansonsten wird das Team wohl unverändert die Mission „A-Liga“ angehen: „Wenn wir verletzungsfrei bleiben, haben wir gute Chancen, die Klasse zu halten“, sagt Kreidler, der sich auf die Rolle des Außenseiters freut: „Wir wollen die ersten Mannschaften ärgern und für Überraschungen sorgen.“ Besonders den Lokalkämpfen gegen Altheim-Grünmettstetten oder Talheim fiebert er entgegen. Doch noch ist nicht entschieden, ob die Salzstetter in die A1 oder A2-Liga aufsteigen werden. „Wenn wir in die A1 kämen, wäre es blöd. Da ist nicht viel, was uns mit den Vereinen da verbindet“, erklärt Kreidler.


In Hinblick auf die neue Herausforderung hat der Coach seine Spieler jedenfalls schonmal vorgewarnt: „Ich habe ihnen den Weg beschrieben und gesagt, was auf sie zukommt. Dass zum Beispiel die Niederlagen, auch hohe, kommen werden.“ Doch Kreidler sagt auch: „Wenn der Zusammenhalt so bleibt, bin ich optimistisch.“


Weiter verstärkt werden soll dieser Zusammenhalt mit einem gemeinsamen Urlaub auf Mallorca vom 28. Juni bis 1. Juli. „Da kommen 28 Spieler mit“, erzählt Kreidler, der vor kurzem noch nachbuchte. Denn: „Am Anfang war ich nicht so begeistert, weil es holprig los ging. Ich habe gesagt, dass wir erst was leisten müssen.“


 

Weitere Informationen

Veröffentlichung

Mo, 04. Juni 2018

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